Vietnam-Laos-Kambodscha

Als millionenschwerer lucky Buddha durch Indochina

Einige Länder Südostasiens waren mir ja schon aus meiner Studentenzeit bekannt; aber das frühere Indochina kannte ich noch nicht und damals durfte man ja noch nicht so einfach hinein.

Jetzt begann ich meine Reise in Saigon, der heutigen Ho-Chi-Min-Stadt, in einem Hotel, das seinesgleichen sucht, das „Palace". So ein Frühstücksbuffet habe ich noch nie gesehen und ich habe schon viele gesehen. Da möchte man am liebsten tagelang nur frühstücken, wenn es nicht noch so viel anderes zu sehen gäbe.

Wenn man Geld in Vietnam, Laos oder Kambodscha tauscht, bekommt man für 50 bis 100 Euros teilweise einen millionenfachen Gegenwert in dem jeweiligen Land. Und wer wäre nicht gerne mal selbst Millionär?

Ob die Halong-Bucht, Luang Prabang oder Angkor Wat in jedem dieser Länder gibt es neben den sogenannten üblichen Sehenswürdigkeiten des Landes noch ein Extra-Highlight. Man muss es nicht suchen, es ist schon da.

Und wer als interessierter Asienreisender mit leichtem „Wohlstandsknödelfriedhof" durch die Lande reist, dem kann es schon passieren, dass die durchaus sehr hübschen jungen Mädels einem über sein Bäuchlein streicheln und ein „Lucky Buddha" hinter vorgehaltener Hand kichern. Wir allein reisende Männer habe es jedenfalls sehr genossen und vorallem die neidischen Blicke unserer verehelichten männlichen Konkurrenten. Ja, das Leben ist schön, man muss es nur genießen!

Wer diese Region bereist, wird sie wohl kaum vergessen. Armaden von Mopeds und Motorrollern sausen über die Straßen und es wird auf diesen kleinen Fahrzeugen alles transportiert, was man sich nur vorstellen kann und auch was man sich nicht vorstellen könnte, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Es ist unglaublich, einfach ein Wahnsinn.

Indochina ist, bis auf Angkor Wat, noch nicht sehr überlaufen und man kann noch Ursprüngliches erleben. Die Menschen sind hier einfach, liebenswert und in den ländlichen Gebieten sehr freundlich.

Auch die Gaumenfreuden kommen hier keineswegs zu kurz. Selbst einheimisches dunkles Bier, für urbayrische Reiseenthusiasten, ist hier zu bekommen. Und es schmeckt vorzüglich!

Ich habe diese phantastische Reise mit IKARUS unternommen. Meine Mädels aus dem Reisebüro waren wie immer eine Klasse für sich und haben alles exzellent für mich im Vorfeld organisiert.

 

Februar 2010, R. J.