Santorini
Ohne den Blick auf die Caldera wäre die Insel wohl nur halb so schön
Wir waren vier Tage auf Santorini unterwegs, bevor wir mit der Fähre weiter auf Kreta gereist sind. Nach einem sehr kurzweiligen Flug von München aus sind wir direkt in den Sonnenuntergang Santorins geflogen. Nach einem wunderbaren griechischen Abendessen sind wir am nächsten Tag gut ausgeruht das erste Mal in Imerovigli auf Entdeckungstour gegangen. Obwohl das Dorf zuerst recht unscheinbar wirkt, verbergen sich hier wunderbare kleine Gassen und Wege, die sich sehr lohnen erkundet zu werden.
Wenn man sich selbst nicht traut Auto, Roller oder Quad zu fahren und sich damit dem Fahrstil der Griechen gezwungenermaßen anzupassen, kann ganz bequem den öffentlichen Bus nehmen, welcher ca. alle 20 Minuten einmal die Insel und somit jedes wichtige Ziel abfährt. Allein das ist schon ein kleines Abendteuer bei 30 Grad Hitze und gefühlt doppelt so vielen Passagieren wie erlaubt durch die Gegend zu fahren.
Sehr sehenswert sind auf jeden Fall die Städte Oía und Fíra (Hauptsadt). Da jedoch am Tag ca. 8000 Kreuzfahrtpassagiere durch diese Städte geführt werden, muss man ein paar ruhige Stunden erwischen, um diese und deren Ausblicke auch wirklich genießen zu können. Aber auch das hat sich als nicht all zu schwer herausgestellt. Neben den gemütlichen Spaziergängen durch die Gassen der Insel war auch der frische Fisch im Hafen von Amoudi ein besonderes Highlight, welches wir gleich zweimal ausgenutzt haben. Mit einem Tisch direkt am Wasser und einem Glas Wein in der Hand lässt sich hier der berühmte „Sunset von Oía“ genießen.
Die Insel ist wirklich sehenswert und auch wenn sie anders war, als vielleicht zuvor angenommen, ist es neben all den wunderbaren Gassen, weißen Häusern und blauen Fenstern besonders der Ausblick über die Caldera und ins wunderbare „nichts“ gewesen, welcher uns so begeistert hat.
L. Viehbacher