Island

„Insel aus Feuer und Eis mit Vulkanen und Gletschern, aber auch Land der Trolle, Elfen und Riesen"

Über das sommerlich warme Kopenhagen ging es in die nördlichste Hauptstadt Europas nach Reykjavik. Das Wetter war dementsprechend. Es regnete und ein kalter Wind wehte über das Land als ich ankam.

Schon am nächsten Morgen ging es auf große Fahrt durch Island. Thingvellir war unser erstes Ziel. Dort wurde das erste demokratische Parlament der Welt gegründet und ist heute noch Anziehungspunkt für die Isländer.

Der Gullfoss-Wasserfall und der Stori-Geysir waren unsere nächsten Ziele. Gewaltige Wassermassen stürzen den Wasserfall hinunter und obwohl der Stori-Geysir mittlerweile nicht mehr „springt“ hat er von seiner Anziehungskraft nichts verloren. Dafür sah ich den Strokkur, der auch immerhin alle fünf Minuten seine Fontäne noch an die 10 bis 12 Meter nach oben schießen lässt.

Weitere Wasserfälle, die es auf Island zuhauf gibt, sahen wir noch auf unserer Weiterfahrt. Ein besonderes Highlight waren dann die treibenden Eisberge auf dem Gletschersee Jökulsárlón. Leider spielte das Wetter nicht so mit, wie es hätte sein sollen. So kam die wunderbare Lichtbrechung der Eisberge nicht so richtig zum Tragen. Trotzdem war es ein einmaliges Erlebnis.

Auf unserer weiteren Fahrt sahen wir, wie es überall aus dem Boden zischt, brodelt und dampft. Island bezieht seine Energie fast ausschließlich aus den geothermischen Quellen und Reykjavik hat die größte Swimmingpooldichte der Welt.

Akureyri, die zweitgrößte Stadt Islands, ist nur etwa 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt und liegt mit seinen malerischen Holzhäusern in einer langgezogenen Lagune.

Island punktet mit seiner Natur und seinen Natursehenswürdigkeiten wie Wasserfälle, Geysire Vulkane und Gletschern. Aber auch die karge Landschaft bietet ihren Reiz. Die vielen Schafherden, die kleinen Island-Pferde und auch Rentiere waren für mich interessante Attraktionen. Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte, ist es ein faszinierendes Land mit überaus freundlichen und aufgeschlossenen Menschen. Jedes Mal, wenn ich nach Island komme, bin ich von neuem begeistert.

 

 

Mai 2018, J. R.