Malta
„Malta, die maurische Perle im Mittelmeer"
Der Inselstaat Malta liegt ja gar nicht so weit entfernt, aber doch wird er als Urlaubsland gar nicht so richtig wahrgenommen. So kam es mir jedenfalls vor. Vielleicht, weil die Inseln so klein sind und man sie auf der Weltkarte kaum sieht.
Dem sollte aber nicht so sein, denn die beiden bewohnten Inseln bieten eine Menge an Kultur und die Strände sind traumhaft schön.
Da mir Malta und auch die kleinere Insel Gozo schon von einer früheren Reise bekannt waren, freute ich mich auf ein Wiedersehen. Vor allem wollte ich auch sehen, wie sich das Land weiter entwickelt hat.
Mich interessierte aber insbesondere die reiche Kultur. Die kleinen Eilande sind ja schon seit Jahrtausenden bewohnt und wurden immer wieder von Seefahrern angesteuert. So hat sich eine überaus interessante Kultur entwickelt.
Der Malteserorden, der im Mittelalter die Inseln als Rückzugs- und neues Einflussgebiet für sich entdeckte, gestaltete Malta zu dem, was heute noch prachtvoll zu sehen ist.
Befestigte Ortschaften, Klöster, Kuppelkirchen und viele Prachtbauten zeigen den Einfluss, den dieser Ritterorden hier hatte.
Valetta, die Hauptstadt, kann man in seiner ganzen Pracht am besten bei einer Hafenrundfahrt erleben. Da sieht man dann auch, dass mittlerweile die Insel kein verschlafenes Nest mehr ist, sondern sich Luxusyachten aus ganz Europa hier tummeln.
Junge Leute haben mittlerweile auch Malta für sich entdeckt. Hier lässt sich relativ preiswert Urlaub machen. Die Strände sind traumhaft, die Hotels mehr als erschwinglich und alles ist relativ nah und leicht erreichbar. Auf Malta beträgt die Höchstgeschwindigkeit 80 km/h und trotzdem ist immer Rushhour. Die Straßen sind gut ausgebaut und jeder Punkt auf der Insel schnell erreichbar.
Malta hat sich in den letzten zwanzig Jahren gehörig gemausert und wenn der Bauboom so weiter geht, wird es bald ein Schmuckkästchen im Mittelmeer sein.
Besonders faszinierend fand ich den maurischen Einfluss auf dieser mediterranen Insel und mit den liebenswerten Maltesern kommt man schnell in Kontakt und ins Gespräch.
Es war für mich eine in jeder Beziehung sehr lohnenswerte Reise in die geschichtliche und auch meine Vergangenheit.
Oktober 2017, J. R.