Tansania

Serengeti wird nicht sterben!

Diesmal wollte ich Wildlife total. Man riet mir zu Tansania und zu etwas Besonderem. Meine eigenen Gedankengänge waren auch bereits in diese Richtung Afrikas gegangen. Aber ich hätte wahrscheinlich die Reise auf die „herkömmliche“ Art gemacht; Überlandfahrten und dies im Bus.

Diesmal aber wurde es eine Luxus-Reise mit garantiertem Genussfaktor.

In Kilimandscharo wartete schon ein ganzer Stab an freundlichen Lodge-Mitarbeitern, die mich erst einmal zu meiner Luxus-Lodge in Arusha brachten. Nach einem Tag Eingewöhnungszeit mit Verwöhnaroma ging es am darauffolgenden Tag mit einer neunsitzigen Cessna zur ersten Lodge in den Tarangire Nationalpark. Mit dem Jeep ging es gleich auf die erste Pirschfahrt, die mich immer wieder zum Erstaunen brachte. Die Vogelwelt ist hier sehr vielfältig und einmalig.

Der Tarangire Nationalpark ist ein Paradies für Elefanten und deren Betrachter. Man kann hier jede nur erdenkliche Szene mit Elefanten irgendwann hautnah erleben, ob eine Elefantenwanderung, Elefanten mit Jungen, mächtige Elefantenbullen, badende oder nach Wasser grabende Elefanten; von den anderen Tieren ganz zu schweigen. Das Baumhaus, in dem ich nächtigte, war einfach phantastisch. Jeder Wunsch wurde uns Reisenden von den Augen abgelesen und man kam sich ins 19. Jahrhundert David Livingstones zurückversetzt mit den Annehmlichkeiten unserer Zeit.

Im Ngorongoro-Krater waren nicht nur die „Big Five“ garantiert, sondern auch Jagdszenen, die einem das Herz schneller und höher schlagen ließen. So ist eben die Natur, auch mal brutal und rau! Allein das war schon die Reise wert.

Am Manyara-See-Nationalpark sah ich meinen ersten Gepard und die Serengeti schlug alles bisher Dagewesene noch einmal. Leoparden waren hier ebenso garantiert wie Geparden und natürlich der König der Tiere. Einzigartige Tierszenen und -dramen spielten sich hier ab. Unsere Guides wussten genau wo, was sich gerade irgendwo abspielte und ich war dadurch stets hautnah dabei.

Ich habe schon einiges erlebt, aber das war einfach gigantisch. Alles, was ich mir in meinen heimlichen Wünschen erhofft hatte, vielleicht irgendwann einmal so sehen zu können, erfüllte sich auf dieser Reise fast zu 100 Prozent.

Alle bekannten Tiere, die man irgendwie mit Afrika in Verbindung bringt, die „Big Five“ natürlich und noch viele weitere, habe ich hier zum Greifen nahe erlebt.

Wieder mal ein ausgezeichneter Vorschlag vom Reiseteam Nr. 1.

 

Februar 2015, J. R.